Presseschau William R. Polk

Winning the hearts and minds

Argumente für ein festes Abzugsdatum aus Afghanistan

In einem kurzen Interview im National Public Radio, dem US-amerikanischen Pendant zum Deutschlandfunk, kritisiert William R. Polk, Professor und Autor mit Schwerpunktthema Naher Osten und Aufstände, die Halbherzigkeit der amerikanischen Abzugsbekundung aus Afghanistan. Während die Regierung den Beginn des Abzugs für den Juli 2011 angekündigt hat, relativiert deren Oberbefehlshaber in Afghanistan General Petraeus dieses Datum wieder. Nach Auffassung von Polk ist ein festes, in naher Zukunft liegendes Abzugsdatum wesentlich dafür, dass die afghanische Bevölkerung die zivilen Aufbaubemühungen des Westens nicht als Mittel der Kriegsführung gegen sie, sondern als für sie förderlich begreift. Dann würden diese Bemühungen auch die gewünschte Wirkung erzielen: Den Partisanen den Boden, nämlich den Rückhalt in der Bevölkerung, zu entziehen. Weiterlesen … »

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