Rechtes Geständnis
Ursache des Feuers, bei dem das »Haus der Demokratie« in Zossen vor einer Woche vollständig zerstört wurde, war ein Brandanschlag der rechten Szene. Daniel S., so berichtet Spiegel Online, hat die Tat und ihre »rechtsextreme Motivation« gestanden. In dem von der Initiative »Zossen zeigt Gesicht« betriebenen Haus »befand sich eine Ausstellung über das jüdische Leben in Zossen.« Weiterlesen … »
Deutsches Haus Zossen
In dem brandenburgischen Städtchen Zossen ist in der Nacht vom 22. auf den 23. Januar das »Haus der Demokratie« durch einen Brand vollständig zerstört worden. Der Ort, der »eine kleine Bibliothek, Proberäume für Musiker und ein Café für regelmäßige Lesungen« beherbergte, konnte im September 2009 nach »monatelanger Sanierung« durch die Bürgerinitiative »Zossen zeigt Gesicht« eingeweiht werden. Ebenfalls vollständig zerstört wurde eine Ausstellung über die umstrittene Regelung der »Residenzpflicht« für AsylbewerberInnen, die hier gezeigt werden sollte und sich bereits im Gebäude befand. Weiterlesen … »
Befremdender Hass
Die taz schreibt anlässlich des Dresdener Mordprozesses über die Probleme der Spätaussiedler in Deutschland. Diese seien zwischen den Kulturen hin- und hergerissen.
Von der russischen Kultur geprägt sind sie auch in ihrem konservativen Wertekanon.
Durch kulturellen Hintergrund und mangelnde Intergration seien gerade junge Männer anfällig für Rechtsextremismus und Gewalt, auch wenn Islamfeindlichkeit eher untypisch sei. Telepolis interviewte Kay Sokolowsky dazu, von dem gerade im Rotbuch-Verlag das Buch »Feindbild Moslem« erschienen ist.
Unerwartetes Ende
Zum Tod der grauen Eminenz der NPD Jürgen Rieger wird dessen Rolle in der Partei aufgerollt: Die taz schreibt über den Partei-Mäzen und sein Erbe, der Spiegel analysiert Riegers Ambitionen als Ultrarechter und seine Widersacher in der Partei.
Landschaften des neuen Faschismus
Der Fotograf Alessandro Cosmelli und der Jounalist Marco Mathieu haben ein Buch über die »neuen italienischen Faschisten« veröffentlicht. Einige Bilder wurden von der italienische Wochenzeitschrift L'espresso und dem Stern veröffentlicht. Sie zeigen aufschlußreich die Ausformungen autoritärer Gemeinschaft und die Sehnsucht nach Ordnung in dem Projekt »Casa Pound« in Rom.
Nationalismus ohne Grenzen
Carsten Hübner, Aktivist bei Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes/Bund der Antifaschisten betreibt den umfangreichen Blog »EUROREX Watchblog« zu Rechtsextremismus in Europa. In zwei Beiträgen berichtet er über die zunehmende Militarisierung und internationale Zusammenarbeit der rechtextremen Szene. Insbesondere die »Ungarische Nationale Front« (Magyar Nemzeti Arcvonal, MNA) betrachte sich als Avantgarde und führe paramilitärische Übungen mit deutscher Beteiligung durch.
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