Presseschau Beitrag
Innovation durch Subvention?
Elektroautos gelten mittlerweile als realistische Option für die Zukunft. Sie sind nicht nur leiser, sondern ihr Wirkungsgrad ist auch deutlich höher als bei herkömmlichen Modellen mit Verbrennungsmotor. Damit sind sie im Unterhalt billiger und umweltfreundlicher. Allerdings existieren noch einige technische Hürden, etwa in Bezug auf die Reichweite der Batterien. Gleichzeitig sind entsprechende Wagen zumindest in der Anschaffung noch deutlich teurer.
Um das zu ändern und um die heimischen Produzenten wettbewerbsfähiger zu machen, plant die Bundesregierung jetzt ein milliardenschweres Forschungsprogramm. Doch dessen Nutzen ist umstritten. Denn eigentlich seien die Elektroautos schon heute eine attraktive Alternative, meint Christoph Ruhkamp in der FAZ.
Kommentare
Schmutzige Innovation
Zum Wirkungsgrad:
http://www.motor-kritik.de/common/09021805.htm
~12%
Schmutzige Innovation
Konferenz der europäischen Linksfraktion: Verkehrswissenschaftler bezweifeln den klima- und verkehrspolitischen Nutzen von Elektroautos
siehe junge Welt vom 1.12.2009
Gibt es noch eine Pflicht zur Recherche für Journalisten????
Offene Frage
Lieber Gast,
Ihre Aussage bleibt ein wenig schwammig. Welche Journalisten haben nicht recherchiert? Was kritisieren Sie?
Der Beitrag bei Motor Kritik ist leider mangels Satzspiegel nicht leserlich, der Beitrag aus der Jungen Welt findet sich bei den Linken im Europaparlament. Das dort erwähnte Gutachten findet sich ebenfalls bei Die Linke.
Antwort
Also, ich finde den Artikel von Motor-Kritik durchaus interessant. Aber: auch hier finden sich keine Quellenangaben. Schließlich dürfte jeder E-Motor da etwas andere Ergebnisse liefern. Und: dann müsste man auch so konsequent sein, und die gesamte Produktionskette des Verbrennungsmotors analysieren. Schließlich ist gerade die Raffinierung von Benzin eine aufwändige Angelegenheit, mal abgesehen vom Transport etc. (was ja bei Strom dann weitgehend wegfallen würde, wenn dieser lokal produziert würde, z.B. mit Photovoltaik oder Biomasse).