Der Fluß des Geldes
Report Mainz berichtet über die Praxis der Doppelverdiener in den Parlamenten, welche alles andere als transparent gehandhabt werde. Insbesondere bei den Bundesländern seien die Regeln unklar und widersprüchlich. Die Nebentätigkeiten der Bundestagsabgeordneten müssen mittlerweile angegeben werden - allerdings nicht genau, sondern in Stufen.
Schmutzige Löhne
Hannes Heine räsoniert im Freitag über das Ende des Gebäudereiniger-Streiks. Demnach zähle das gewonnene politische Bewußtsein mehr als das Ergebnis auf dem Papier. Einen genaueren Einblick in den Streik und die Bedeutung des Mindestlohns dabei liefert eine Reportage von Frotal21.
Blues, Kartoffeln und Mähdrescher
Ulrich Heyden hat sich in Rostow/Südrussland umgesehen. Gefunden hat er einen kämpferischen Journalisten, eine marode Industrie, einen 24-Stunden-Markt und eine Bluessängerin. Dabei wird eines deutlich: es geht immer weiter, irgendwie.
Der Lohn der Hütchenspieler
Die Koalitionsverhandlungen in der Bundesrepublik haben vielfach Erstaunen ob der kreativen Energie der Vertragspartner hervorgerufen. Als ein weiteres Beispiel dient die Formulierung »sittenwidrige Löhne« bekämpfen zu wollen. Thorsten Stegemann wirft auf Telepolis einen genaueren Blick auf die Rechtspraxis des schwammigen Begriffs, und findet heraus, wie dieser die Schmerzgrenze nach unten auslotet.
Leben mit dem Regelsatz
Datenschutz, Hartz IV-Sätze von Kindern - die Opposition sitzt nicht in Berlin, sondern in Karlsruhe, könnte manch politischer Beobachter vermuten. Erst das Urteil der Bundesverfassungsrichter hat Kinderarmut in Deutschland zu einem in Medien und Öffentlichkeit diskutierten Thema gemacht. Deutschlandfunk Hintergrund schaute sich die Lebensrealität von Kindern an, die mit dem Regelsätzen auskommen müssen.
Machtspiele
In einer Mischung aus kritischer Polemik und Analyse läßt Thorsten Stegemann auf Telepolis die Stimmen der zukünftigen Koalitionsparteien und von Interessensverbänden sprechen und versucht aus Sicht der Arbeitnehmerseite Taktik und Dialektik der Koalitionsgespräche herauszuarbeiten.
Für die Arbeitgeberseite könnten substanzielle Änderungen also erhebliche und durchaus praktische Vorteile mit sich bringen. Trotzdem drängt sich der Verdacht auf, dass die neuerliche Debatte um den Kündigungsschutz ein politisches Ablenkungsmanöver darstellt. Schließlich ist absehbar, dass die FDP das Thema bis auf weiteres im neuen Koalitionsvertrag begraben und der CDU die Chance geben wird, sich in diesem Punkt als Retterin der sozialen Marktwirtschaft zu präsentieren.
Wirtschaftskrise in Zahlen
Noch hat die Weltwirtschaftskrise auf dem Arbeitsmarkt nicht voll durchgeschlagen. Allerdings ist der Trend zum Stellenabbau mitlerweile sichtbar. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung veröffenlicht die Zahlen. Auf den ersten drei Plätzen: Die Deutsche Bahn, Opel und Quelle.