Presseschau Beitrag
Ruhm und Ehre
Ende November wurden erstmals 4 aktive und 2 gefallene Soldaten mit der sogenannten Gefechtsmedaille ausgezeichnet. Sie wurde dafür verliehen, dass sie »mit außergewöhnlichem Mut und unter Inkaufnahme höchster Risiken für ihr Leben herausragend tapfer gehandelt haben«. Damit wurden erstmals seit dem 2. Weltkrieg wieder Auszeichnungen für aktive Kampfhandlungen verliehen. Im Interview mit tagesschau.de beschreibt der Militärhistoriker Detlef Bald die damit verbundene zunehmende Militarisierung der Bundeswehr:
Daran sieht man, dass sich in dieser Frage sehr konservative militärische Vorstellungen durchsetzen und eine neue Ausrichtung für die Einsätze der Bundeswehr doch angedacht wird.
Die taz beleuchtet die Hintergründe und die Symbolik, die hinter dieser neuen Auszeichnung stehen. Die deutschen Soldaten soll nicht länger als brunnenbohrende Aushilfskräfte wahrgenommen werden, ihre eigentliche »Bestimmung«, der Kampf, soll wieder in das Bewusstsein treten.
Kommentare
Glückwunsch
Mnnnnhhh…wie wertvoll kann wohl so ein Orden einer Firma BRD sein??
Ein lächeln meines Sohnes heute morgen, ist tausendmal mehr wert.
Mit voller Verachtung S. Kerwien