Home sweet home?
Laut Wall Street Journal verfügt Hong Kong über die liberalste Wirtschaftsordnung der Welt; hier leben so viele Milliardäre wie kaum sonst irgendwo. Am anderen Ende der sozialen Hierarchie vegetieren Tausende in sogenannten Käfigwohnungen mit 1,5 Quadratmetern Fläche. Eine Reportage der WOZ erzählt von ihrem Leben am Rande der Gesellschaft.
Die langweilige Metropole
Paris ist eine der teuersten Städte in Europa. Für den ärmeren Teil der Bevölkerung, aber auch für die Mittelschicht ist es schwierig, eine bezahlbare Wohnung zu finden. Das Sozialwohnungsprogramm der Stadt deckt den Bedarf nicht und fördert zum Teil die sozialen Spannungen in der Stadt, wie Werner Girgert in der Frankfurter Rundschau präzise analysiert. Ehemalige Arbeiterviertel sind von Aufwertungstendenzen betroffen. Die Entwicklung sei ein Folge der Etablierung von Paris als internationales Steuerungszentrum. Unterdessen plant der französische Präsident Nicolas Sarkozy ein gewaltiges Investionsprogramm für den Großraum Paris, mit dem einigen Gemeinden teilweise die Planungshoheit entzogen werden soll. Junge Leute protestieren mit ungewöhnlichen Mitteln gegen die Wohnungspreise, die ihnen ein Leben in der Stadt Paris erschweren.
- « erste Seite
- ‹ vorherige
- von 2