Notizen Beitrag
Multi-Kulti beim Ku-Klux-Klan
Die taz schreibt über Ku-Klux-Klan-Ritter bei der Polizei:
Der eine der beiden Polizisten gab an, er sei auf einer Ruine in der Nähe von Schwäbisch Hall zum Ku-Klux-Klan-Ritter geschlagen worden und habe seinen Schwur mit einem Tropfen Blut besiegelt. Gleichzeitig behaupteten die Polizisten aber, sie hätten nicht geahnt, dass der Geheimbund rassistisch und voller Neonazis sei. Als ihnen das aufgefallen sei, seien sie ausgetreten. Von einer „vorübergehenden Fehlorientierung“ war die Rede.
Und der Spiegel:
Erst als ein ostdeutscher Neonazi bei einem EWK-Treffen auftrat, der eintätowierte Bilder von Adolf Hitler auf dem Körper trug und betont aggressiv auftrat, sei er hellhörig geworden, berichtete einer der Polizisten.
Hier kann uns nur noch die Titanic helfen. Der Rest ist Schweigen! Oder, nein, doch noch eine kleine Anmerkung aus der taz:
Unter Rechten scheint man die Tat hingegen schon früh richtig eingeordnet zu haben. Ein knappes halbes Jahr nach dem Anschlag lag in der Straßenbahn-Linie 16 in Köln ein Flugblatt eines offenkundigen Sympathisanten. „Es war mehr als ein Bombenanschlag, es war ein Zeichen von Protest“, hieß es dort – gegen die vielen Ausländer. „Wenn Sie mich fragen, war das erst der Anfang“, heißt es weiter. „Deutsche, wehrt euch!“ Die Ermittler lasen das Flugblatt ganz anders. Ausländerfeindlichkeit sei dem Schreiben „nicht entnommen worden“, schreibt der Kölner Generalstaatsanwalt in internen Akten, vielmehr sei es als Aufforderung verstanden worden, sich „gegen den Fremdenhass zu wehren“.